Im März und Juli 2021 hatte RTL über das Thema Cybergrooming berichtet. In der Berichtsreihe "Angriff auf unsere Kinder" standen unter anderem auch wir, Knuddels, im Fokus. Seit diesem Beitrag haben wir zahlreiche weitere Verbesserungen im Bereich Jugendschutz vorgenommen, um unsere Plattform zu einem noch sicheren Ort zu machen. Über diese wollen wir euch im Folgenden eine umfassende Übersicht bieten.
All diese Maßnahmen sind natürlich nicht das Ende unserer Arbeit für den Jugendschutz, stellen jedoch einen wichtigen Schritt dar.
Weitere Lösungen werden von uns kontinuierlich erarbeitet und implementiert.
👉 Verbesserungen der existierenden Jugendschutzmaßnahmen
Seit März 2021 haben wir neben unseren bereits existierenden Jugendschutzmaßnahmen folgende Verbesserungen vorgenommen:
Eine Registrierung ist nur noch ab einem Mindestalter von 16 Jahren möglich.
Minderjährige werden im Anschluss an die Registrierung automatisch einem Channel zugewiesen, welcher ausschließlich für andere Jugendliche betretbar ist.
Durch verbesserte Kontaktfilter wurden die Kontaktmöglichkeiten zwischen Jugendlichen und Erwachsenen weiter reduziert.
Die schon bestehende Handy-Verifikation wurde überarbeitet, um besser gegen Verstöße reagieren und unerwünschte Personen langfristig von der Plattform halten zu können:
Über 60% aller Registrierungen müssen nun durch die Handy-Verifikation
Bei berechtigter Meldung, wird die Handynummer erkannt und die Registrierung mit dieser Nummer wird blockiert, wenn das Mitglied bereits eine Sperre bei uns erhalten hat.
Mit auf diese Weise geblockten Nummern können keine neuen Accounts registriert werden.
Wir haben unsere bestehenden technischen Filter sowohl bei der Registrierung, als auch beim Führen von Gesprächen erweitert, um den Schutz minderjähriger Mitglieder zu gewährleisten zu können. Dabei wird unter anderem anhand von Nickname und Gesprächsinhalten erkannt, ob das Mitglied zu jung für unsere Plattform ist oder ein für Jugendliche unangemessenes Gespräch geführt wird. Wird ein solcher Verstoß erkannt, wird der Account automatisch gesperrt.
Der Meldebutton ist im Web nun noch sichtbarer und wird zusätzlich direkt im Chat angezeigt. So wird die Möglichkeit, in einer unangenehmen Situation eine Meldung absetzen zu können, für unsere Mitglieder (insbesondere für Jugendliche) deutlich vereinfacht.
Wir haben unsere Fotoregeln überarbeitet: Fotos von und mit Minderjährigen (besonders in reizenden Posen) sowie Kinderbilder sind auf unserer Plattform strikt verboten und werden umgehend sanktioniert.
Jugendschutzrelevante Verstöße werden durch unsere Administration noch härter geahndet.
Wir arbeiten proaktiv mit den polizeilichen Behörden zusammen und zeigen uns gemeldete strafrechtlich relevante Verstöße innerhalb von 24 Stunden an.
Unser Community-Management wurde noch einmal explizit von unserem Anwalt und Jugendschutzbeauftragten geschult. Zusätzlich haben wir unser Konzept zur Weiterleitung und Bearbeitung von Meldungen mit möglicherweise jugendgefährdenden Inhalten überarbeitet. Knuddels war und ist kein rechtsfreier Raum. Wir werden in Fällen von Cyber-Grooming und der Gefährdung von Jugendlichen noch konsequenter vorgehen.
👉 Abschließend bleibt uns noch Folgendes zu sagen:
Es ist uns wichtig, Cyber-Grooming und generell jugendgefährdende Inhalte auf Knuddels nachhaltig zu verhindern. Wir haben seit der Gründung von Knuddels unsere Plattform als einen Ort verstanden, an dem sich Menschen in einem sicheren und harmonischen Umfeld kennenlernen und Freundschaften schließen können. Personen, die dieses Ideal durch ihr Verhalten gefährden, wollen wir entschlossen entgegentreten.
Wir müssen uns hierbei jedoch mit einem komplexen Geflecht aus Jugend- und Datenschutz sowie potenziellen Möglichkeiten für Verstöße auseinandersetzen, um geeignete Maßnahmen zu erarbeiten und umzusetzen. Daran arbeiten wir nach wie vor mit Hochdruck und wollen für unsere Community noch weitere clevere Lösungen finden und diese umsetzen.